1. |
Intro - Patiens Dystopia
01:38
|
|
||
2. |
Der Irrsinn
05:09
|
|
||
Der Zerfall des geistig Innen
streckt sich immer mehr nach draußen
Verrottete Mienen zeigen die Blicke
mit falschen Zeichen, das Gesicht schmücke
Stets wirbelt die Ekstase in mir
die absolute Gefühlkernschmelze
Wenn es einen Gott gibt, dann rette mich ...
Ich lebe in einer Blase
Nur ein kleines Stück der Unendlichkeit
Zerfalle innerlich in Stücke
Bombardiert von der Einsamkeit
Die Flasche ist mein einzig Herrscher
ich knie ständig vor ihr hin
zerre mich durch die Verpflichtung
und besaufe mich stets ohne Sinn
Obsession zur Selbstzerstörung
die Leere des Daseins zu umgehen
den Drang sich endlich stark zu spüren
verletzend, immer nur von innen
Doch die Konklusion des Weges
ist der Verlust der Selbstkontrolle
also bleibt mir nur die... Erlösung!
Teile mich... in Stück....
Es gibt nur einen Grund zu weilen
dem Leid sich weiter zu ergeben
die Winde die dich stets begleiten
und wachend in der Grauwelt schweben
Dies ist der einzige Gedanke
der dich nicht zur Klippe lässt
mit jedem Tag zerbröckelt es
der Tod hält dich stets stärker fest
|
||||
3. |
Die Irreversibilität
05:04
|
|
||
Zerstörung der inneren Welten
Die Welt wird nicht zur Ruhe sein
ich strebe nach dem Tod
die Erlösung ist nicht weit
Das Scheinbild dieser falschen Menschen
Ist ein hässliches Konstrukt
Sie lügen, mördern und bestehlen
die Schwachen bis zum letzten Schluck
Die Zeit läuft schneller als wir handeln
Wir sinken in den Abgrund rein
Die Erde wird sich nicht erholen
Das Leben wird Sternenstaub sein
Überall wird Staub verwehen
Ozeane kochend heiß
Insekten zücken ihre Krone
Die Krankheit Mensch tat ihren Teil
Die Apokalypse hat begonnen
der Mensch hat fertig auf der Welt
die Scheinrealität zerbröckelt
die Existenz wurd bloßgestellt
Nie mehr wird es sowas geben
Wahrscheinlichkeit ist paradox
so sehne ich mich nach den Welten
die parallel in der Ferne glänzen
|
||||
4. |
Das Irrlicht
05:49
|
|
||
Das Herz implodiert
erlöste Präsenz
Die Seele zerbricht
Null Zeitkompetenz
Ich sehne mich nach
den endlosen Weiten
Schwerelos frei
Geläutert voranschreiten
Die Flamme lodert
in mir drinnen
das Leben schwindet
bin frei von Sinnen
Die Kraft der Leere
setzt sich jetzt frei
das Irrlicht erlischt
Gedankentyrannei
Saturn, mein Erlöser
zieh mich hinauf
Seite an Seite
Galaktischer Traum
Ich kehr nie zurück
Das Ziel ist erreicht
Vergebt, oh vergebt mir
Nun bin ich endlich frei
Die Flamme lodert
in mir drinnen
das Leben schwindet
bin frei von Sinnen
Die Kraft der Leere
setzt sich jetzt frei
das Irrlicht erlischt
Gedankentyrannei
|
||||
5. |
Der Wahnsinn
05:12
|
|
||
Heute wird ein guter Tag
Die Dosis wurde hochgestellt
Ich schmeiß den Pharmazeutenfraß
und lähme meine Außenwelt
Gedankenschweiß fließt aus mir heraus
negative Energie thront in meinem Chaos
Zerstöre meine Umgebung mit meiner Anwesenheit
Ich bitte um Vergebung das bin nicht ich, das ist mein Leid
Ich nehm die Pillen in die Hand
Alle Emotionen wurden verbannt
Gehe nach meinem täglich' Brauch
und knips meine Lichter aus
Betäube meinen letzten Nerv
Die Abwesenheit wurde verschärft
Mein Wahnsinn hängt in Ketten, im Chemikalienbann
damit ich nichts mehr fühlen kann
Alle Impressionen liegen begraben
Die Sinne werden zerfressen von grauen Maden
Der Duft des blühend' Lebens
fehlt mir so sehr
Die Freud' an manchen Tagen
und auch das blaue Meer
Wie gern würd ich wieder mal
durch Kindesaugen blicken
und den omnipräsenten Trauerpfahl
in den Malstrom schicken...
|
||||
6. |
Die Wahnvorstellung
05:00
|
|
||
Fleischeslust trägt die Überhand
mit zuhenen Augen hab ichs erkannt
Ich bin ein Opfer der Körperwelt
und habe mich vor Gott entstellt
Die Fallgrube oben am Himmelstor
die wurd ausgehoben und zieht mich fort
dort werd ich brennen auf Ewigkeit
Ergebnis des Paktes der Einsamkeit
Ich gab dir mein Leben, allmächtiger Herr
Die Libido erweckt vom Kindesgeplärr
Ich hab dir geschworen das Zölibat
und Zeit meines Lebens versteckt, den Verrat
Nun knie ich nieder hier vor dir
die Wahrheit erkannt, o verzeih es mir
ständig hab ich deine Stimmen erhört
und zeitgleich hunderte Leben zerstört
I Nomine Patri,
Et Filii Et Spiritus Sancti
Des allmächtigen Kraft, die ist verschwunden
sobald ich mit meinem Trieb gerungen
Das größte Feindbild meiner Welt
hat sich mir in den Weg gestellt
oh, lieber Gott, ich glaub an dich
doch, sag es mir: Das bin nicht ich!
Liebe deinen nächsten
Ich bin der Vater den niemand will
der Heilsbringer des mürben Golds
Gebe den Armen leere Versprechen
unter dem heiligen Kreuz
Hedonisten glühen vor Neid
mit Blick Richtung Vatikan
Wir zeigen den Rücken, den Pfaffen und Priestern
immer gegen Gott
|
||||
7. |
Das Wahnmal
05:20
|
|
||
Irre...
Unkraut kämpft sich aus der Erde
entzieht des Schicksals letzte Kraft
Zerronnen was gewesen wäre
Buße tun in Höllenhaft
Die Existenz ist nur zermürbend
für die Ego-Gegenwart
Reingeboren in das Elend
das einheitlich auf Trümmer starrt
Wahnhaft...
Immer und überall
das Wahnmal
Ich verteile
das Wahnmal
Diese eine Möglichkeit
die zu ergreifen ist
lässt die dumme Menschheit
liegen als Egoist
Was kümmert mich das Später schon
Mein Luxus füttert die Zerstörung
Schau auf mich herab, mein Sohn
und fress meine Bußen-Zahlung
Immer und überall
das Wahnmal
Ihr verteilt das Wahnmal
Irre...
Gebt mir den Strick, die Pistole oder die Pillen
Wahnhaft...
Immer und überall das Wahnmal
das Wahnmal
Ich suche ständig Antworten
für das elende Dasein
denn, es kann nicht sein
dass vom Atmen die Tortur hergeht
Es ist so kräftig und pulsiert
auf meiner Haut, in meinem Hirn
das Wahnmal hält das Szepter
und so geh ich meinen Weg
|
||||
8. |
Outro - Gloria Utopia
02:34
|
|
Streaming and Download help
If you like Existenzkonflikt, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp